Am vergangenen Montag hatte ich für halb sechs einen Telefontermin mit meiner Lektor*in vereinbart. Ich hatte Fragen zu einigen Stellen in meinem Halloween-Roman.

17.26 Uhr: Zufriedener Blick auf meinen Schreibtisch – alles tippitoppi vorbereitet. Notizbuch und Stift, Manuskript auf PC geöffnet, ein Glas Wasser, Handy incl. Kopfhörer und den Kindern eingeschärft, in der nächsten Stunde nur in mein Arbeitszimmer zu kommen, wenn das Haus brennt.
17.27 Uhr: Ping! Eine E-Mail von der Lektor*in. O weh, sie sagt doch nicht ab? Schnell öffnen.
„Wir können gerne zoomen, wenn du magst.“ Ja, mag ich! Weil, finde ich einfach persönlicher.
17.28 Uhr: Rasch entsprechende Antwort geschrieben und auf senden geklickt. Sofort danach die erschreckende Erkenntnis: Wie sehe ich eigentlich aus?
17.29 Uhr: Blitzstart ins Bad. Haare kämmen, sauberes T-Shirt und Make-up auffrischen.
17.30 Uhr: atemlos zurück am PC, Link aufrufen, letzter Check in der Kamera und dann geht’s los.
Hallo Dana, schön, dich zu sehen!, sagt meine Lektor*in.
Ich freue mich auch. Erst wird die Autorin aufgehübscht, und jetzt der Roman 🙂