… und Arbeit gibt es wirklich genug 🙂
Was als lockere Schreiberei begann, hat sich inzwischen zum Vollzeitjob entwickelt. Denn als Indie-Autorin kann man nicht nur schreiben, sondern muss sich auch um alle anderen Belange rund ums Buch kümmern. Das macht viel Spaß, ist eben aber auch sehr zeitaufwändig und die TO-DO-Liste ist stets lang.

"Das rote Band" (Greystone Saga 2)- Überarbeitung

Meine Vormittage gehören dem zweiten Teil der Greystone Saga. Hier geht es weniger um die Verbesserungen von Fehlern in Rechtschreibung und Grammatik, sondern um inhaltliche Veränderungen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten wie Worte oder einzelne Sätze, die hinzukommen bzw. abgeändert werden, um einen Sachverhalt deutlicher zu machen. Manchmal muss ich ganze Szenen ergänzen oder schweren Herzens eine Passage ersatzlos streichen. Mein Testleser-Team war hier wieder gnadenlos in seinem Urteil, aber auch sehr hilfreich mit guten Ideen.
Auf jeden Fall muss ich mich beim Überarbeiten stark konzentrieren. Wenn ich z.B. auf Seite 31 inhaltlich etwas verändere, muss ich mir überlegen, ob das Auswirkungen auf spätere Szenen hat und dann ggf. auf Seite 280 auch eine Änderung vornehmen. Deshalb sind meine Morgenstunden für „Das rote Band“ reserviert, denn da bin ich noch frisch 😉

"Das rote Band" - Lektorat & Cover

Auch wenn ich als Indie-Autorin unabhängig bin, ist mir ein genauer Zeitplan sehr wichtig, damit ich das zugesagte Erscheinungsdatum Anfang Dezember einhalten kann. Bis Ende September werde ich die Überarbeitungsphase abschließen und das Manuskript dann ins Lektorat geben.
Die Planungen für das Cover haben auch schon begonnen. Das Aussehen des Buches wird natürlich im Design dem ersten Band entsprechen, jedoch werden die Abbildungen von Figuren und Gegenständen an den zweiten Teil angepasst sein.

Lesungen

In diesem Herbst stehen zwei Lesungen für mich an, auf die ich mich sehr freue. Die erste findet bereits nächsten Donnerstag statt, der zweite Termin ist Anfang November.
Natürlich muss auch eine Lesung vorbereitet werden. So stehen mir nächste Woche zweimal 20 Minuten zur Verfügung und ich muss Passagen finden, die gut zu diesem Zeitrahmen passen. Also habe ich mich mit dem Küchenwecker und meinem Buch hingesetzt und erst einmal herausgefunden, wie viel Text man in dieser Zeit laut (!) lesen kann. Ergebnis: erstaunlich wenig! Wenn ich von Anfang an beginne, komme ich genau bis Seite 17 unten (Ian hat gerade fluchtartig das Abendessen in Darkwood verlassen und Jake fordert von Ronen und Charlotte eine Erklärung).
Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich im zweiten Teil der Lesung direkt weiterlese, oder ob ich den Rest des Kapitels zusammenfasse und etwas später einsteige (z.B. Ians erster Abend in Greystone und die Sache mit dem Messer …)
Na, ich habe ja noch ein paar Tage Zeit und werde berichten 🙂

Neues Buchprojekt

Meine Abende sind meinem neuen (noch titellosen) Buchprojekt vorbehalten. Hier kann ich kreativ sein, mich in meine Phantasiewelt vertiefen und entspannen. Die ersten fünfzig Seiten sind schon geschrieben und sobald „Das rote Band“ im Lektorat ist, kann ich meine ganze Aufmerksamkeit darauf richten.
(Und nein, den dritten Band der Greystone Saga vergesse ich nicht, dafür bin ich einfach zu gerne bei Ian, Joanna & Co. Der Rohplott steht sogar schon, aber nach über zwei Jahren brauche ich eine kurze Verschnaufspause von Telamen. Für eure Geduld gibt es auch eine Belohnung, aber dazu Ende des Jahres mehr …)

... und sonst?

Twittern, pinnen & posten, meine Leserunde begleiten, mit netten Lesern, Bloggern und Autorenkollegen mailen, die Batterien in meiner Funktastatur gefühlt jeden zweiten Tag wechseln und selbstverständlich Blog-Artikel verfassen, damit ihr auf dem neusten Stand seid und euch nicht wundert, wo ich stecke (oder gar denkt, ich liege faul auf dem Sofa und lese – obwohl ich das zwischendrin zum Abschalten brauche und sehr genieße)!

Liebe Grüße, Dana